Mit Akupunktur abnehmen – ist das möglich?

Der Leidensdruck ist bei übergewichtigen Menschen oftmals sehr hoch. Denn in der Gesellschaft kursieren über „die Dicken“ allerlei Vorurteile. Dicke seien nicht konsequent genug, zudem willensschwach, träge, faul und ruhten sich so auf Kosten der Kollegen aus. Es soll sogar Zeitgenossen geben, die Dicksein als Charaktereigenschaft einordnen. Dabei handelt es sich bei der Adipositas (= Fettleibigkeit) um mehr als nur das hemmungslose Schlemmen. Oftmals liegt das Dicksein in den Genen, ist Folgeerscheinung einer Erkrankung oder wird für psychisch labile Menschen zum Suchtproblem. An Adipositas leidende Menschen benötigen deshalb nicht unseren Spott, sondern vielmehr unsere Hilfe. Erfolgreiches Abnehmen, ohne anschließenden Jo-Jo-Effekt, kann nur gelingen, wenn der Körper als Ganzes gesehen und entsprechend „behandelt“ wird. Diese Behandlung erfolgt nicht nur durch äußere Einflüsse (z. B. Ernährungsumstellung, Bewegungstherapie), auch die inneren Kräfte und Energieflüsse des Körpers spielen eine entscheidende Rolle. Die Akupunktur bietet sich hier als wirksame Maßnahme an. Alleine der Hotspot „Akupunktur Hamburg“ liefert im Branchenverzeichnis weit über 100 Suchergebnisse.

Gewichtsreduzierung – das Wesen der Akupunktur

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) würde kein Arzt auf die Idee kommen, den Patienten getrennt nach physischen und psychischen Problemen zu behandeln. Körper, Seele und Geist sind miteinander verbunden und bilden eine Einheit. Die Lebensenergie wird in der TCM als Qi bezeichnet. Für unsere Gesundheit zeichnet ein ausgeglichener Energiefluss im Körper verantwortlich. Die (Energie-)Leitbahnen, die sich durch unseren Körper ziehen, werden als Meridiane bezeichnet. Die Energie zwischen zwei Polen soll immer ausgewogen vorhanden sein. Zu wenig aber auch zu viel Qi kann dem entsprechenden Körperteil Schaden zufügen. Die Akupunktur kann an festgelegten Punkten von außen auf die Meridiane einwirken. Durch spezielle Nadeltechniken können Tonisierungspunkte (aktivierend) und Sedierungspunkte (beruhigend) erzeugt werden. Auch unsere „Willensstärke“ lässt sich so unterstützen. Gerade für das Abnehmen ein positiver Umstand.

Mit Akupunktur abnehmen und Pfunde schmelzen lassen

Wie auch bei anderen Suchterkrankungen gilt für die Adipositas, dass der Patient zur Verbesserung seines Gesundheitszustandes einen starken Willen benötigt. Denn die erfolgreiche Therapie geht immer auch mit einer Änderung der Lebens- und Ernährungsgewohnheiten einher. Um den Körper zu entgiften und auf die neue Lebensweise einzustimmen wird meist eine Fastenkur mit reichlicher Flüssigkeitszufuhr verordnet. Bereits hier kann die Akupunktur helfen, da sie das in den ersten Tagen auftretende Hungergefühl reduziert. Die normalerweise während einer Fastenkur auftretenden Symptome wie Schweißausbrüche, Nervosität, Kraftlosigkeit und Kreislaufschwäche werden verhindert. Zudem hilft die Akupunktur, Giftstoffe aus dem Körper zu schwemmen. In der Folgezeit führt die Akupunktur zu einem schnelleren Sättigungsgefühl, beschleunigt die Fettverbrennung und sorgt für einen besseren Stoffwechsel. Patienten berichten, dass sie sich durch die Akupunktur ruhiger, ausgeglichener und dennoch „aktiver“ fühlen. Ähnlich wie bei der Raucherentwöhnung spielt bei der Gewichtsreduktion sowohl die Ohrakupunktur als auch die Körperakupunktur eine Rolle.

Abnehmen mit Akupunktur und der angenehme Nebeneffekt

Die Akupunktur alleine kann aus einem Menschen mit Adipositas keinen Adonis formen – aber sie kann ihn auf diesem Weg effektiv begleiten. Der positive Nebeneffekt: Patienten, die sich mit der Akupunktur auseinandersetzen, entdecken nicht selten die anderen Philosophien der Traditionellen Chinesischen Medizin für sich. Dies wiederum führt zur Erkenntnis, ausgetretene Pfade zu verlassen und sich für Neues zu begeistern – schlechte Ess- und Alltagsgewohnheiten über Bord zu werfen und sich wieder „bewusst“ zu ernähren. Es existieren 1500 Jahre alte schriftliche Überlieferungen aus China, in denen die therapeutische Wirkung zahlreicher Lebensmittel beschrieben wird. Mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) konnten die Ergebnisse der chinesischen Heiler weitestgehend bestätigt werden.

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